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Key Note Speaker Matthias Mölleney: «Wenn das Personal fehlt und die Arbeit bleibt»

Key Note Speaker Matthias Mölleney: «Wenn das Personal fehlt und die Arbeit bleibt» Donnerstag, 08.02.2024
IWAZ Wetzikon

Referenten
Matthias Mölleney, Inhaber peopleXpert
Martin Wagner, Geschäftsführer iwaz

Unser erste Anlass im 2024 mit Key-Referent Matthias Mölleney stand unter dem Thema: 
«Wenn das Personal fehlt und die Arbeit bleibt.»

Einleitend präsentierte uns der Geschäftsführer Martin Wagner einen spannenden Einblick ins iwaz -  Das Sozialunternehmen

Unser Anlass fand im iwaz Wetzikon statt. Martin Wagner, Geschäftsführer, gewährte uns einleitend einen Blick hinter die Kulissen:

Ein spannender Einblick ins iwaz - Das Sozialunternehmen

iwaz = Integratives Wohnen, Arbeiten, Ausbilden und Zusammenleben.

  • Assistenz für Wohnen Ausbilden Arbeiten
  • Dienstleister für Industrie-, Rehatechnik- und Sozialaufträge
  • Austragungsort für Veranstaltungen, Seminare und Gastroerlebnisse

Das iwaz in Zahlen:

  • 61 Wohnplätze mit Pflegeheimstatus
  • 119 Arbeitsplätze
  • ca. 34 Ausbildungs- und Integrationsplätze für Menschen mit einer Behinderung.
  • ca. 350 Mitarbeitende mit und ohne Behinderung

Weitere Informationen: www.iwaz.ch

 

Key-Note Speech von Matthias Mölleney

Führung, Personalmanagement und die Fähigkeiten im Umgang mit Veränderungen entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. Seine langjährige Erfahrung als Führungskraft bei Lufthansa, als Geschäftsleitungsmitglied der Swissair und von weiteren international tätigen Konzernen hat das immer wieder bestätigt.

«Je anspruchsvoller die Zeiten, desto besser muss das Personalmanagement sein.»

Matthias Mölleney präsentierte uns Zahlen und Fakten:

Wechselbereitschaft ist hoch

  • 52% der Schweizer Berufstätigen können sich vorstellen, im nächsten Jahr den Arbeitgeber zu wechseln. 17% davon haben schon bereits klare Pläne.
  • 85% sind mit ihrer aktuellen Stelle eigentlich recht zufrieden oder sehr zufrieden.
  • 23% machen sich Sorgen, in 2024 die Stelle zu verlieren.

«Arbeitszeitverkürzung wirkt sich kontraproduktiv auf dem Fachkräftemangel aus.»

Matthias Mölleney sieht folgende Lösungsansätze:

1 Digitale Lösungen forcieren, um den Fachkräftebedarf zu senken

«Die Digitalisierung ist gekommen, um zu bleiben. Wir wissen einfach nicht genau, wo auf der Digitalisierungskurve wir uns gerade befinden.»

2 Die Attraktivität der Arbeit und der Arbeitgeber steigern

Arbeitgeber sind auf 3 Ebenen gefordert

  1. Kognitive Ebene: Überzeugende Strategie, nachvollziehbare Ziele und konsequenter Fokus auf die Kunden
  2. Gesundheitsebene: Angebote zur Förderung der physischen und psychischen Resilienz
  3. Emotionale Ebene: Gelebte Wertschätzung und hohe psychologische Sicherheit, Spass an der Kooperation.

Spannend ist, dass die jüngeren Generationen gar nicht so andere Ansprüche an einen Arbeitgeber haben, als die älteren Arbeitnehmer*innen.

Es geht darum, wie das Unternehmen wirklich ist? Führungsverhalten hat ganz grosses Potenzial.

3 Neue Zielgruppe(n) auf dem Arbeitsmarkt definieren

Wie wäre es mal mit ganz anderen Zielgruppen? 

  • Ältere Mitarbeitende (auch über das Pensionierungsalter hinaus)
  • Gig-Worker und Click-Worker
  • Austausch- und Job-Rotation Programme

Siehe Foto: Wir suchen Tram Pilot*innen.

4 Die Führung und psychologische Sicherheit verbessern

Aufruf von Matthias Mölleney: «Schafft die Angst in Eurem Unternehmen ab.»

Die wichtigsten Einflüsse auf die Leistungsfähigkeit eines Teams:

1 Psychologische Sicherheit 

2 Verlässlichkeit der Teammitglieder

3 Struktur und Klarheit

4 Sinn der Aufgabe

5 Wirkung in der Organisation

 

Zusammengefasst by Eliane Schumacher, 10. Februar 2024

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